Verkehrte Welt: Kuba will den USA helfen
Fidel Castro hat den Vereinigten Staaten am Sonntag knapp 1600 Ärzte für die von Katrina betroffenen Gebiete angeboten. Zusätzlich seien 26 Tonnen Ausrüstung für einen Transport in die USA verfügbar.
Die jetzt bereit stehenden Ärzte waren nach dem asiatischen Tsunami 2004 zu Hilfseinsätzen aufgebrochen. Nun warten sie darauf den Menschen in den USA zu helfen. Allerdings gab es auch 48 Stunden nach dem im Fernsehen übertragenen Angebot Castros noch keinerlei Reaktion seitens des Weißen Hauses. Dabei wäre es eine gute Gelegenheit die politischen Beziehungen zu Kuba zu verbessern, ohne selbst auf Kuba zugehen zu müssen. “Nebenbei” würde auch noch den Betroffenen geholfen. Aber vielleicht braucht die Busch Administration auch nur etwas mehr Zeit. Schließlich kam die erste Reaktion des Weißen Hauses auf Katrina 36 Stunden (laut BBC) nach der Katastrophe…